Verdienter Heimerfolg in der Kreisoberliga


Bericht: Dennis König, Fotos: Tobias Hartmann

Einen glanzlosen aber verdienten Heimerfolg feierte die SG Kalten Rhön am vergangenen Samstag. Mit Ruhm bekleckerten sich die Mannen um das Trainergespann Greifzu/König dabei aber nicht. Dieser Umstand wird allerdings allen Beteiligten auf Heimseite zunächst einmal egal gewesen sein. Mit dem wichtigen Dreier konnte man schließlich den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle herstellen.

Einen glanzlosen aber verdienten Heimerfolg feierte die SG Kalten Rhön am vergangenen Samstag. Mit Ruhm bekleckerten sich die Mannen um das Trainergespann Greifzu/König dabei aber nicht. Dieser Umstand wird allerdings allen Beteiligten auf Heimseite zunächst einmal egal gewesen sein. Mit dem wichtigen Dreier konnte man schließlich den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle herstellen.

Das Spiel begann bei tollem Wetter recht zäh. Beide Teams versuchten ihren Fokus zunächst einmal auf die Defensive zu legen und Stabilität in ihr Spiel zu bekommen. Sieht man sich die Statistik der Gegentore beider Teams an, muss man von einer logischen Spielweise sprechen. Trotzdem fiel hier bereits auf, dass das Heimteam den kreativeren Eindruck machte und der Spielaufbau besser klappte als bei den Gästen. Es dauerte nur fünf Minuten, ehe die erste dicke Chance herausgespielt war und direkt zum Torerfolg führte. Einen Einwurf von Matthias Heim verarbeitete Jonas Reder links auf Höhe des gegnerischen Sechzehnmeterraumes und schickte den Einwerfer mittels Pass in die Gasse in Richtung Grundlinie. Von dort flankte Heim punktgenau auf den heranlaufenden Marcel König, der keine Mühe hatte den Ball per Kopf zum 1:0 in die Maschen zu setzen. Dieses Tor gab aber weder der SG aus der Rhön Sicherheit, noch verunsicherte es die Gäste aus Dreißigacker. Die folgenden Minuten liefen weiter als sei nichts passiert. Die Heimmannschaft versuchte immer wieder mit ruhigem Spielaufbau zu Chancen zu gelangen. Dies gelang aber viel zu selten, da sich Fehler auf dem Weg nach vorne einschlichen oder der Ball ganz einfach zu überhastet in die Spitze gespielt wurde. So hatten es die Gäste einfach die Angriffe rechtzeitig abzufangen. Sie zogen sich komplett in ihre Hälfte zurück und beschränkten sich aufs verteidigen und kontern. Bis zur 30. Minute ergaben sich so noch zwei Halbchancen für die SG Kalten Rhön - mehr passierte allerdings nicht. Es dauerte bis zur 31. Minute, ehe die Gäste das erste Mal vors Tor von Kämmer kamen. Den harmlosen Kopfball konnte dieser aber relativ leicht parieren. Zwei Minuten später eine ähnliche Situation: Diesmal ging der Kopfball der Gäste links im Tor vorbei. Auf der Gegenseite flankte Andreas Lotz von links aus dem Halbfeld. Der Ball gelangte zu Matthias Heim, der sofort direkt abzog aber den Kasten um einen guten Meter verfehlte. Die letzte Chance der ersten Halbzeit war dann Gästestürmer Nonthawat Vollrath vorbehalten. Seinen Schuss setzte er aber viel zu weit links an und verfehlte das Tor von Keeper Kämmer deutlich. So ging es mit einer knappen Führung in die Halbzeit.

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Die Gäste erwischten diesmal den besseren Start. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff hatten sie die größte Chance zum Ausgleich. Wiederum war es Vollrath, der einen Freistoß aus zentraler Position in die Arme von Kämmer schoss. In der 56. Minute setze Reder auf der Gegenseite zu einem seiner Dribblings an, drang in den Strafraum ein und stand plötzlich frei vor Keeper Blümke. Aber anstatt den Ball quer auf Enrico Heim zu spielen, versuchte es der junge Spieler selber und scheiterte am stark reagierenden Torwart der Gäste. Zehn Minuten später war es dann aber doch soweit und der Gastgeber konnte auf 2:0 erhöhen. Allerdings musste ein Standard helfen um den Ball im Tor unterzubringen. Danny Reuchsel legte sich den Ball 20 Meter zentral vor den Tor zurecht und zirkelte ihn rechts um die schlecht positionierte Mauer der Gäste ins rechte Eck. Doch wer dachte, dass das Spiel damit entschieden war, sah sich getäuscht. Denn nun rückten die Gäste weiter aus ihrer Hälfte und spielten deutlich offensiver. Sieben Minuten nach dem Treffer zum 2:0 hatten sie die größte Chance des Spiels. Nonthawat Vollrath bekam den Ball am linken Pfosten etwa 6m vor dem Tor zugespielt, holte aus und schoss aufs leere Tor. Doch Marcus Wezel grätschte in letzte Sekunde auf der Linie in den Schuss und wehrte ihn damit ab.

Auf der Gegenseite machte es Jonas Reder kurze Zeit später besser. Er zog von links in den Strafraum und platzierte den Ball mit dem Außenspann ins rechte Eck zum 3:0. Damit war die Entscheidung gefallen und die SG Kalten Rhön verwaltete in der Folge nur noch den Vorsprung.

Kalten Rhön - Dreißigacker